Referenzen

»Denise Seyhan hat bei uns am Theater Heidelberg in der Spielzeit 18/19 die Partie der Dora K. in Peter Ruzickas „Benjamin“ mit großem Erfolg gesungen. Die Zusammenarbeit mit ihr war immer eine große Freude. Sie ist eine hervorragende Sängerin und wunderbare Bühnendarstellerin.« Elias Grandy, GMD, Theater und Orchester Heidelberg

»…Denise, es war eine grosse Freude für mich mit dir zu arbeiten!
Du hast absolut die Stimme für die Santuzza!« Alexia Voulgaridou, Opernsängerin

»If you are looking for a beautiful woman with a beautiful voice, who is also a fine musician and a talented actress, then you want Denise Seyhan!« Margaret Singer, Coach

»Ich fand wirklich bemerkenswert, wie du innerhalb von nur 10 Minuten völlig neue Ideen umgesetzt hast! Das ist außergewöhnlich gut! Gut gemacht, meine Liebe! Brava!«, Ricardo Estrada, Dirigent

»Denise ist eine hervorragende Opernsängerin und großartige Schauspielerin. Es war mir eine große Freude mit ihr im Rahmen eines Projektes zusammenarbeiten zu dürfen. Ich kann sie daher als musikalischer Leiter vorbehaltlos weiterempfehlen!«, Lahnor Adjei, Dirigent

 

 

Publikumsstimmen „Die rosa Gefahr“- ein theatralischer Liederabend

»Im Zieglersaal Karlsruhe war am vergangenen Wochenende zweimal der theatrale Liederabend „Die Rosa Gefahr“ auf der nostalgischen Guckkasten-Bühne zu sehen, und wer nicht dabei war, hat etwas verpasst. Das Ensemble „Die Mimusen“ bot in der einfühlsamen Inszenierung von Mimi Schwaiberger sowohl informative als auch bewegende Einblicke in Biografie und Werk von 6 Komponistinnen wie Clara Schumann, Pauline Viardot-Garcia oder Cécile Chaminade. Die Mezzosopranistin Denise Seyhan war den wunderschönen und teilweise sehr anspruchsvollen Liedern dank ihrer perfekten Technik stimmlich immer gewachsen. Philip Dahlem am Flügel war ihr ein hervorragender, stets aufmerksamer Begleiter, der die Klavierparts nicht nur souverän beherrschte, sondern durch sein behutsames Spiel die den Liedern innewohnenden Emotionen besonders unterstrich. Absoluter Highlight des Abends war Michelle Brubach, die mit verblüffender Wandlungsfähigkeit den Figuren Kontur und Leben gab. Großartig ihre Interpretation der selbstbewussten Ethel Smyth, zu Tränen rührte sie durch ihre Darstellung der fragilen Lili Boulanger, die nach großen Erfolgen und schweren Erkrankungen schließlich schon mit 24 Jahren verstarb. Und als kein Blatt vor den Mund nehmende Alma Mahler konnte die Schauspielerin dem Affen auch mal so richtig Zucker geben, was das Publikum mit begeistertem Applaus quittierte. Wie schwer es komponierende Frauen über die Jahrhunderte hinweg hatten, gegen welche gesellschaftlichen Widerstände sie ankämpfen mussten, das hat dieser Abend auf eine Art und Weise gezeigt, wie man sie gern öfter sehen würde: Ein „Nicht-Mainstream-Thema“ wurde dem Publikum auf spannende, unterhaltsame und gefühlvolle Weise nahegebracht, und das auch auf handwerklich hohem Niveau. Mag der Zieglersaal optisch auch ein Ambiente der besonderen Art versprühen – wenn Musik und Theater gut gemacht sind, dann funktionieren sie überall. Chapeau! «
Michael Postweiler, Theatermacher

 

»Danke für diesen kurzweiligen und brillanten Abend! Wir haben viel gelernt und viel gelacht, waren berührt von den traurigen Momenten und den Schicksalen der Komponistinnen. Die absolut überzeugen gespielten Rollen, die schlüssige Textmontage und Personenregie, die sehr einfühlsame Klavierbegelitung und die beeindruckende Stimme ergaben ein stimmiges Ganzes. Der ganze Saal war begeistert! Auch der Rahmen, Ziegler-Saal im Restaurant Akroposi, war perfekt! Als Kollegin freue ich mich über solche künstlerischen Themenabende mit so viel Ausdruck und Leidenschaft. Echt mal was anderes!Vravissimo! Mehr davon!«, Malika Reyad, Opernsängerin und Produzentin (Karlsruher Schlossfestspiele)

 

»Die Mimusen setzen die wunderbare Idee eines „theatralischen Liederabends“ auf begeisternde und oft berührende Weise um: Der meisterhaften Darbietung von Musikwerken geht jeweils die Vorstellung der Schöpferinnen dieser Musik durch Schauspiel und gesprochenes Wort voraus — mal charmant, mal amüsant, mitunter überraschend, immer hochinformativ.«, T.S. (Konzertbesucher)

 

Rezension zum Preview „Sieben frühe Lieder (Alban Berg)“-Der Film, BNN 17. Januar 2022 von Claus-Dieter Hanauer:
» Die Mezzosopranistin Denise Seyhan hat sich mit diesem Zyklus in einer sehr originellen Weise auseinandergesetzut: Sie hat ihn 2021 verfilm. Und das was sie und ihre Künstlerkollegen – der Pianist Philip Dahlem und die Schauspielerin Michelle Brubach, zusammen „Die Mimusen“, aus dieser Liedsammlung gezaubert haben, verzauberte nun ein pandemiebedingt kleines Publikum im südstädtischen Zieglersaal.
Seyhan entstammt künstlerisch der Bühne, ihre Passion gilt dem Fin de Siècle. Und diese Kombination ist es, die der Musik Bergs und den vertonten Texten eine fast greifbare Existenz schafft. Seyhan lässt ihrer visuellen Kreativität freien Lauf, ohne zu überzeichnen. Stimmlich völlig überzeugend – als „Mezzo“ muss sie nicht wenig „in die Höhe“, etwa gleich in Carl Hauptmanns „Nacht“ oder in Storms „Nachtigall“ – und dramatisch sehr steigerungsfähig, verleiht sie dieser komplexen Liedmusik in glückhaftem Zusammenwirken mit Dahlem und schauspielerisch mit Brubach eine weitere Dimension, weitert sie zu einem Gesamtkunstwerk. Die Musik und ihre Texte erweisen dabei ihr Changieren zwischen Realität und Traum, nachvollzogen, wenn etwa der mitgestaltende Pianist in kurzen Einblendungen erscheint, sie zeigen sich als Vexierbilder verstecker Intentionen, eine seit der Romantik eines E.T.A. Hoffmann verbreitete, nicht selten dem Selbschutz vor Zensur dienende Praxis. Seyhan erweckt diese Metaebenen zum Leben, wechselt, den Texten folgend, auch in Männerrollen, erkundet die Morbidität, das rauschhaft Sinnliche, das Schillernde dieser Miniaturen. Auch dort, wo das Körperliche der Liebe beschworen wird, auch ihre Nähe zum Tod, etwa in Lenaus „Schilflied“ oder Rilkes, „Traumgekrönt“ bleibt sie dezent, ohne zu verschweigen.
Seyhan gewinnt Bergs frühen Liedern die Macht der Bilder hinzu – und schafft eine verführerische Opulenz. Der Film wird Fernsehanstalten angeboten und auch auf Youtube eingestellt werden.«

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